Der Petersberg bei Königswinter war über Jahrzehnte das „Gästezimmer“ der Bundesrepublik Deutschland. Neben dem heutigen Luxushotel ist das ehemalige Wachhaus Schauplatz der Geschichte. Das darin befindliche Besucherzentrum zeigt in einer Ausstellung die bewegende Geschichte des Geländes und seiner Gebäudekomplexe. Im ehemaligen Wachhaus ist ein Teil der Sicherheitsausstattung, wozu auch das peiker Schwanenhalsmikrofon TM 168 gehörte, zu sehen.
Der Petersberg im Siebengebirge hatte geografisch eine exponierte Stellung, weshalb die Alliierten nach dem zweiten Weltkrieg das bis dahin als Erholungsort dienende Hotel zu ihrem Hauptquartier erklärten. Ab den Fünfzigerjahren brachte die Bundesrepublik Deutschland hier ihre Staatsgäste unter und baute das Gebäude in den Achtzigerjahren schließlich selbst zum Gästehaus aus.
Das in Sichtweite liegende Wachhaus war die Sicherheitszentrale des Hotels und des Geländes. Eine umfangreiche Ausstellung zeigt einen Teil der erhalten gebliebenen technischen Ausstattung wie Panzerglasscheiben, eine Monitorwand und die schwere Zugangstür.
Die multimediale und barrierefreie Ausstellung ist ein schönes Ziel für eine Wanderung auf dem Petersberg.
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